Gleichrichter
Gleichrichter werden der großen Gruppe der Stromrichter zugeordnet. Sie besteht aus:
- Invertern,
- Wechselrichtern und
- Gleichrichtern.
Dabei handelt es sich beim Gleichrichter um eine elektronische Vorrichtung, mit deren Hilfe der meist sinusförmige Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt wird. Gleichrichter werden meist eingesetzt, wenn bestimmte elektrische Geräte nur mit Gleichstrom betrieben werden können, ihren Strombedarf jedoch aus einem Wechselstromnetz beziehen. Beispiele für solche Geräte sind etwa
- Halbleiterdioden,
- Feldeffekttransistoren oder
- Thyristoren.
Gleichrichter als solches werden jedoch selten eingesetzt, vielmehr nutzt man Gleichrichtungs-Grundschaltungen. Diese sind unterteilt in
- Einweggleichrichter-Schaltungen (z. B. in Fernsehern mit Bildröhre),
- Brückengleichrichter-Schaltungen (zur Umformung von Wechsel- und Drehstrom),
- Mittelpunktgleichrichter (für geringe Spannungen),
- Gleichrichter für Dreiphasenwechselstrom (z. B. in der Straßenbahntechnik),
- Synchrongleichrichter (z. B. PC-Technik mit sehr niedrigen Spannungen),
- Steuerbare Gleichrichter (für Antriebs- und Energietechnik),
- Präzisionsgleichrichter (z. B. in der Messtechnik zur Erzeugung von Messsignalen).